Erneute Förderung der Hopp Foundation

Im Makerspace des Bergstraßen-Gymnasiums sind alle ganz gespannt: die EV3-Roboter stehen still, die Ozobots blinken nicht und auch die Cubelets geben ausnahmsweise mal keinen Ton von sich. Heute dreht sich alles nur um „Spike“. Lange haben sich die zwanzig Teilnehmer*innen der Robotik-AG auf die Lieferung gefreut und endlich können sie die neuen LEGO-Roboter ausprobieren. LEGO kommt aus dem Dänischen, leg godt bedeutet gut spielen. „Aber gespielt wird hier nicht, hier wird gearbeitet“ unterstreicht eine Schülerin die großartige Arbeitshaltung in der AG. Der LEGO-Hub, das eigentlich Kernstück des Roboters, wird programmiert und damit die verschiedenen Motoren und Sensoren gesteuert, die in Autos, Riesenrädern oder Elefanten zum Einsatz kommen. Das kennen die Kinder schon von dem Vorgängermodel EV3, aber das neue Spike-System ist handlicher, bedienerfreundlicher und noch vielseitiger. Sogar eine farbige LED-Matrix ist mit an Bord und die erste LEGO-Disco wird bereits entworfen. Mit Spike können die Kinder ganz neue Kreationen erschaffen und dabei ihre Programmierkenntnisse weiterentwickeln. Zwölf Sets LEGO Education SPIKE prime sollten es sein, das war dem stellvertretenden Schulleiter Björn Seilheimer schon klar, als er den Antrag auf Förderung für Informatik-Sachmittel bei der Hopp Foundation stellte. „Als Ende des Jahres die Förderzusage bei uns einging, haben wir sofort bestellt und jetzt sind sie da“ berichtet Seilheimer, der die beliebte Robotik-AG in Klasse 5 seit vielen Jahren leitet. „Unser Förderverein hat uns wieder bei der Abwicklung geholfen,“ ergänzt Schulleiterin Isabelle Ferrari. Nun bleibt nur noch die Entscheidung, ob der diesjährige Robotik-Wettbewerb der Hopp Foundation in der SAP-Arena mit den „alten“ oder „neuen“ LEGO-Robotern bestritten wird. „Vielleicht benutzen wir einfach beide, schließlich gehen wir mit gleich zwei Teams an den Start,“ schließt Seilheimer mit einem Lächeln und scheint dabei mindestens so begeistert von den „Neuzugängen“ wie seine Schüler*innen.